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Das Traummotiv Wie auf den ersten Blick ersichtlich, handelt es sich bei dem Gemälde >Traum
Diaphaner Kubismus Der kristallinische, transparente Kubismus, den Hermann Sohn im >Traum Zeitliches Wie andere Kubisten, - bekannt ist hierfür Marcel Duchamps >Nu descendant un escalier
Zum Erhabenen Vorherrschende kubische Form ist die Pyramide, was nicht nur formaler Einfluß der Dreieckskompositionen seines Lehrers Hölzel ist. Auf den
von der Erde aus unsichtbaren, unerreichbaren, in die Wolken ragenden Gipfel des Berges im Hintergrund sind alle anderen, oft wiederum pyramidalen Bildelemente ausgerichtet: Extremitäten und Brüste der Träumenden, Tuch,
Pflanzen, Architektur. - Der Berg symbolisiert seit altersher den Aufstieg des Gedanken vom Körperlichen zum Unkörperlichen, das Transzendieren vom Tierhaft-Erdgebundenen zum Sublim-Geistigen.
Ironie Innerlichkeit und Autonomie sind die Wesenszüge des Genies, die es zur Einsamkeit bestimmen und es damit schließlich immer wieder auf sich selbst zurückwerfen. Will man - was
möglicherweise überinterpretiert sein mag - die Lage der Hand der vollkommen einsam Vor-Sich-Hinträumenden als sexuellen Habitus der Selbstbefriedigung auslegen, so thematisiert Hermann Sohn mit dieser Geste die tragische und
gerade für die deutsche Geistesgeschichte bezeichnende, wenn auch nicht unreflektierte, Gefahr einer in weltlosen und narzißtischen Subjektivismus mündenden Autonomie, der In-Sich-Selbst-Verfallenheit eines asozialen "art
pour l'art".
Pantheismus und Panerotik Im >TraumTraumTraum
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